Atelier-Journal: Verflixt und zugenäht
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Verflixt ist eine abgeschwächte Form für das Wort verflucht.
Die Kirche hatte den Ausruf „Verflucht“ allerdings verboten, so das die Leute den Wortlaut etwas änderten. Wir tun das übrigens heute auch, in dem wir z.B. „Scheibe“ statt „Schei…“ oder leck mich am Ärmel, statt „Leck mich ….“ sagen.
Zugenäht hat allerdings nicht direkt etwas mit dem Handwerk des Nähens zu tun.
Der Ursprung liegt wahrscheinlich in einem alten Studentenlied, in dem es um den Hosenlatz eines jungen Mannes geht, dessen Liebste schwanger wurde. Aus diesem Grund hat er seinen „… Hosenlatz verflucht und zugenäht.“ (Quelle Wikipedia)
(Quelle: „Verflixt und Zugenäht-Textile Redewendungen gesammelt und erklärt“; Susanne Schnatmeyer, Berlin)